Dont mess with me, girl

Ein gemütlicher Abend auf der Couch, das sollte es werden. Ich hatte diesen auch verdient schließlich war mein Tag lang und hart gewesen. Dämonen hin und her schicken hörte sich einfach an aber man sollte nie vergessen das sie ziemliche Dummköpfe waren, natürlich nur die meisten von ihnen. Sie sollten Schmerz, Leid und etwas Chaos anrichten aber sollten dabei bedeckt bleiben so dass keiner meiner Familie erfuhr von wem sie geschickt wurden und wenn würden sie nur meinen Decknamen nennen können. Ich hatte niemanden gesagt wie mein Name lautete, nur meine Tanten wussten wer ich war und sie hatten versprochen ihnen niemanden zu verraten und würden mich nur mit Diana ansprechen, das war der Deal. Ich hatte mich auf das Sofa gesetzte meine langen Beine auf den Beistelltisch gelegt und schloss für einen Moment meine Augen als eine grelle Lichtquelle sich neben dem Sofa orbte. Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf aber behielt die Beine auf dem Tisch. Es war niemand anderen als meine Schwester. "Na sieh an wer sich hier verirrt hat, die liebe Sophia. Was willst du? Ich hatte keinen Familienbesuch erwartet und ich schätze das auch bald vielleicht die Kavallerie hier auftaucht", sagte ich und sah ihr in die grünen Augen, die sie von unserer Mutter vererbt bekommen hatte sowie die roten Haare. Ich ließ meinen Blick ihren Körper hinunter und wieder nach oben gleiten und blieb an ihrem Ringfinger stehen, ein goldener Ring funkelte mir entgegen sowie ein Diamantring. "Ich schätze die NICHT Einladung zur Hochzeit, Schwesterherz daher würde ich sagen das Jack und du euch endlich getraut habt. Wie rührend", sagte ich und schmunzelte.

Es lagen mittlerweile schon mehrere Monate zwischen meinem letzten Treffen mit Viola. Aber ich konnte mich dennoch nicht dazu durchringen meine ältere Schwester aufzugeben oder es hinzunehmen, dass sie nun zu der bösen Seite zählte. Dafür war ich ganz einfach zu stur.War diese Hoffnung dumm? Vielleicht. War es naiv? Ganz sicher. Ich wusste selbstverständlich, dass ein einfaches Gespräch nicht alles rückgängig machen würde. Aber ohne weiteres aufgeben und damit den leichteren Weg wählen, war nun mal nicht mein Stil. Wenn das andere als dumm betrachteten, dann war es eben so. Ich kann nicht sagen was mich dazu brachte genau jetzt die Initiative zu ergreifen. Aber eh ich mich versah, beamte ich mich in das Apartment meiner Schwester. Vielleicht hätte ich lieber nicht alleine dort auftauchen sollen, aber nun war es auch nicht mehr zu ändern. Kurz zögerte ich, als ich meinen Blick auf Viola richtete. Doch einen Moment später hatte ich mich wieder gesammelt und hob entschlossen das Kinn. Ich wollte ihr mein Zögern ganz sicher nicht zeigen. Ich bemerkte ihre Musterung und wie sie schließlich von meinem Ehering Notiz nahm. Ich war es mittlerweile gewöhnt aufgrunddessen öfters mit Vorurteilen behandelt zu werden. Zum Glück blieb der gefühlt hunderste Ratschlag aus. Trotzdem ließ mich ihre Bemerkung bezüglich der Hochzeit meine Arme vor der Brust verschränken. Ich zog eine Augenbraue hoch und erwiderte trocken: Ach ja? Wärst du denn tatsächlich gekommen? Und selbst wenn, glaube ich hätte der Fakt, dass du jetzt lieber zu Phoebes Seite der Familie gehörst einwenig die Stimmung verdorben."" Ich holte kurz Luft. Mein Sarkasmus würde mich hier sicher nicht weiter bringen. Falls mein Besuch überhaupt etwas bringen würde, dann nicht auf diese Weise. Ich versuchte meinen anfänglichen Optimismus aufrecht zu erhalten. Ich musste es einfach probieren. Ich konnte sie noch nicht aufgeben. Naiv hin oder her. "Und nein.", fuhr ich fort."Ich bin alleine. Du wirst dich mit mir zufrieden geben müssen. Ich will mit dir reden".

Viola war überrascht das ihre Schwester wirklich den Mut fand sie heraus zu fordern. Normalerweise war sie nicht so, sie war immer diejenige gewesen die sich stets im Hintergrund hielt. Aber heute, da sagte sie alles was sie dachte und das gefiel der älteren Matthews ganz und gar nicht. Sie kniff die Augen zusammen stand auf und stand ihrer Schwester gegenüber und so nahe wie sie lange nicht mehr gestanden hatten. "Ein Raum voller Blicke die mich verurteilen? Nein, ich wäre nicht gekommen aber am Abend vielleicht, wenn alle anderen gegangen wären", gab sie zu. Ich hätte unserer geliebten Mutter zu gerne zurecht gewiesen was sie getan hat, nachdem Trevor ermordet wurde.", sagte sie und wurde wütend. "Meinst du ich weiß nicht das es ihre Schuld war das er tot ist? Sie soll spüren wie es ist eine Tochter an die dunkle Seite zu verlieren", schrie Viola ihre Schwester an. "Ich finde Phoebe macht es gut, sie ist eine Mutter für mich und ich mag sie. Wir ähneln uns sehr, wir wurden beide von der Familie betrogen die wir liebten", knurrte Viola und starrte ihre Schwester nieder. "Sie war es damals auch die Cole verurteilte weil er ein Dämon war und das gleiche hatte sie auch bei Trevor im Sinne, sie mochte ihn nicht und das hat sie veranlagt ihn umzubringen", schleuderte sie Sophia entgegen. "Jetzt soll ich tun als wäre alles in Ordnung? Nichts ist in Ordnung und wird es auch nicht werden Soph, nie wieder", meinte sie und hatte die Hände zu Fäusten geballt um nicht komplett alles zu erlegen. "Dann rede", forderte Viola ihre Schwester heraus.